Eintrag Nr. 3925 von
Mama und Papa
vom 05.11.2020 um 07:47 Uhr
Mag Land um Land anwachsen zwischen uns, so muss doch dein Herz in dem meinen bleiben, doppelt schlagend. Und was ich tu und träume, schließt dich ein… (Elisabeth Barret Browning)
Eintrag Nr. 3924 von
Mama und Papa
vom 04.11.2020 um 06:29 Uhr
Machtlos.... Wir stehen machtlos daneben begreifen nicht was geschah und die Träume der Zukunft reisen mit unseren Tränen wie ein endloser Fluss in das Land der Liebe... (Heidi Maria Artinger)
Eintrag Nr. 3923 von
Mama und Papa
vom 03.11.2020 um 09:45 Uhr
Sobald ich selber fliegen kann
Trauer zwingt mich in die Knie , der Schmerz im Herzen, schlimm wie nie. Tränen bei fast jedem Schritt, ein Teil von mir starb mit dir mit.
Ich wandle müde durch die Zeit... Warst du wirklich schon bereit? Und sag, hast du es denn gespürt, dass dein Weg ins Jenseits führt?
Weinend steh ich vor den Scherben. Wie konntest du nur einfach sterben... Oh Schicksal...du bist so gemein... Gestern glücklich...heut allein...
Ich lauf zum Grab und red mit dir, ein Schmetterling fliegt leis zu mir, er landet sanft auf meinem Arm, mein Herz wird plötzlich weit und warm.
Bunt und schön verweilt er still, vielleicht weil er mir sagen will, dass trotz der arg gefühlten Last, du dich ja nur verwandelt hast.
In diesen schönen Schmetterling, an dem noch immer Liebe hing, an dem noch immer Farbe wahr, obwohl ihn doch der Tod gebar.
Welch wundervolles, klares Zeichen... Ja, du konntest mich erreichen und wenn ich auch noch immer wein, weiß ich, ich bin nicht allein.
Er fliegt dahin, ich schau ihm zu, ich spür die lang ersehnte Ruh... Wir sehn uns wieder irgendwann, sobald ich selber fliegen kann...
D.Kirsche
Eintrag Nr. 3922 von
Mama und Papa
vom 02.11.2020 um 06:58 Uhr
Ich sehne nach dem Gestern mich sehn mich nach deiner Art an deinen Platz ersehn ich dich ein Sehnen heiß und zart
Ich sehne uns im Sommerlicht ich sehne uns bei Nacht in Schnee und Regen sehn ich dich sehn dich in meinen Tag
Ich leide Sehnsucht, leide wild ich sehne unter Schmerz ich sehn herbei dein lichtes Bild ins Sehnsuchtsloch im Herz
Ich sehne mir ein Loch ins Herz das Sehnen hört nicht auf ich lenk mein Sehnen himmelwärts und weiß du sehnst dich auch
Sabine Ludwigs
Eintrag Nr. 3921 von
Mama und Papa
vom 01.11.2020 um 01:01 Uhr
Stellt euch vor, viele Millionen Schmetterlinge sammeln im Herbst ihre Kräfte und fliegen tausende von Kilometern, um genau am 1. November, am Tag von Allerheiligen zu landen. Gibt es nicht? Doch gibt es! Genau davon erzählen uns die Monarchfalter, diese ganz besonderen Schmetterlinge, die pünktlich am Tag von Allerheiligen in einem kleinen Ort im Hochland von Mexiko ankommen. Welch ein unglaubliches Zusammenspiel von Kraft und Zeit – Symbolik und Liebe.
Ausgestattet mit einem der zartesten Kleider, das wir uns unter den Tieren nur vorstellen können, einem Körpergewicht von vielleicht einem halben Gramm, aber mit einem leichten Flügelschlag und einer ihnen zugewiesenen Kraft, die wir kaum für möglich halten, überfliegen diese symbolischen Seelentierchen im Verbund die höchsten Berge, wissen das Angebot der Auf- und Abwinde zu nutzen, damit die Kraft reicht, legen eine tägliche Strecke von weit mehr als 100 Kilometern zurück, um pünktlich am Tag von Allerheiligen und zeitgleich zu den Gedenkfeiern und Prozessionen in den Baumwipfeln zu landen, um im Frühjahr des kommenden Jahres wieder zurückzukehren.
Was hat das mit uns zu tun? Mexiko, das liegt mindestens 10.000 Kilometer direkte Luftlinie von uns entfernt, sodass wir also nicht zwingend von nächster NachbA**chaft sprechen können. Und doch bringt es die Zeit mit sich, dass wir darüber erfahren und nachdenken.
Wenn also ein kleines Tierchen, allein ausgestattet mit einem unglaublichen Instinkt und Willen, wenn solch ein Tierchen solch eine ungeheure Kraft aufbringen kann, können wir, ja müssen wir da nicht zumindest den Versuch wagen, ihm in diesem Punkt zu folgen?
Für die Dorfbewohner Mexikos zeigen sich in den Schmetterlingen die Seelen ihrer lieben Verstorbenen – sie erspüren in ihnen die bleibende Verbindung zwischen Himmel und Erde.
Welches innere Bild wir auch immer für uns nehmen mögen, sei es das Trostbild von der vollkommenen Verwandlung – also von der Raupe über die Puppe zum Schmetterling und seinem Flug in den ewigen Lüften als ein Bild von Tod, Umwandlung und Neuwerden – oder ein Bild, das uns von Geheimnis, von Zutrauen und Kraft erzählt, das bleibt jedem von uns selbst überlassen. Vielleicht nur so viel:
Ob wir in diesen Tagen an die im Hochland von Mexiko eintreffenden Schmetterlinge denken oder in das warme Licht der Kerzen schauen, die wir für unser Liebsten entzündet haben, zu Hause oder auf den Gräbern, lasst uns darauf vertrauen, dass der tief schmerzenden Trennung das Wiedersehen folgen wird!
Petra Franziska Killinger
Eintrag Nr. 3920 von
Mama und Papa
vom 31.10.2020 um 10:05 Uhr
WAS ICH DIR NOCH SAGEN WOLLTE
Was ich DIR noch sagen wollte es bleibt ungesagt was ich DICH noch fragen wollte es bleibt ungefragt.
Was ich DIR noch zeigen wollte es bleibt ungeseh'n was wir uns noch erträumten es bleibt ungescheh'n.
Der Tod kam ohne Zagen riss unser Band entzwei nie mehr ein Wort, ein Blick von DIR alles versäumt, vorbei?
Doch werd' ich DICH im Herzen tragen drin träume ich mit DIR ich werde DICH im Herzen fragen drin bist DU stets mit mir.
Josef Albert Stöckl
Eintrag Nr. 3919 von
Mama und Papa
vom 31.10.2020 um 08:14 Uhr
Für dieses unsichtbare Leid, gibt man uns nur eine begrenzte Trauerzeit. Denn in unsern verwundeten Seelen, werden unsere Kinder doch ewiglich fehlen. Erst wenn sie ihr Kind zu Grabe tragen, werden sie verstehen den Schmerz und unsere Klagen. (Holger Günther)
Eintrag Nr. 3918 von
Mama und Papa
vom 30.10.2020 um 06:56 Uhr
Wir wissen nicht, wie viel Zeit uns bleibt. Doch in der Magie des Augenblicks sind wir jenseits von Raum und Zeit , und nichts hat ein Ende.... ( Herman Hesse )
Eintrag Nr. 3917 von
Ramona Schroeder
vom 29.10.2020 um 12:37 Uhr
Was - wenn ich dir heute einmal antworten würde
würdest du erschrocken die Seite verlassen oder neugierig weiterlesen
dir denken - "nein, dass kann nicht sein" dass ich dir heute Antwort gebe
warum nicht - frag ich dich
du schreibst mir doch auch fast täglich und darüber freue ich mich sehr
doch bin ich auch traurig wenn ich lese und sehe wie es dir oft geht
daher habe ich heute - einige Jahre in meinem neuen Leben den Entschluss gefasst - dir zu antworten
glaub mir - es geht mir gut denn ich bin angekommen
ich besitze nun ungeahnte Möglichkeiten mich dir mitzuteilen
es ist nicht nur der Regentropfen den ich dir heute auf deiner Haut spüren lasse
nimm die Wärme der Sonne als mein Geschenk die ich deinem Herzen schicke
oder eine Fußspur - die ich für dich gegangen ja schau nur genau hin
ich danke Euch für Eure Liebe darum nehmt meine Geschenke als Zeichen bis wir uns wiedersehen
... und was meinst du wer meine Gedanken für dich weitergibt, sie niederschreibt
.... es ist eine Kraft die du dir nicht vorstellen kannst die dies möglich macht
So, und jetzt ein unendlichen Gruß" von ganzem Herzen
Eintrag Nr. 3916 von
Mama und Papa
vom 29.10.2020 um 08:55 Uhr