Kerze anzünden ...
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Kommentar:

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icon  Eintrag Nr. 3555 von Mama und Papa  vom 27.12.2019 um 07:19 Uhr icon

Tränen sind bitter, Salzseen des Herzens,
ätzen den Schmerz aus uns heraus.
Tränen sind heiß, verbrennen die Seele,
die es nicht begreift, dein Leben ist aus.

Tränen sind Wasser, waschen die Wunden,
spülen sie aus und machen sie rein.
Tränen sind Balsam und Pflaster für Narben,
die den Rest unseres Lebens ein Zeichen werden sein.

Tränen sind Tröster, geweint von Freunden,
die sich getraun, den Weg mit zu gehen.
Tränen sind hilflose Rufe zum Himmel,
um Gott zu sagen, dass wir`s nicht verstehn.

Doch Tränen sind auch die edelsten Steine,
nur alleine geweint für dich, mein Kind.
Meine Tränen sind für dich und sollen dir zeigen,
wie eng wir für immer verbunden sind.

Tränen sind Schmerz, der in Liebe sich wandelt,
Liebe zu dir, zum Leben, zur Welt.
Tränen können sich aber nur dann verwandeln,
wenn sie mein Herz nicht bei sich behält.

Und wenn alle Tränen geweint sein werden
und nichts mehr in mir ist,
was mich noch quält,
dann, mein Kind,
darf ich gehen von dieser Erden,
und wir werden uns umarmen
in deiner Welt.

Regina Tuschl

icon  Eintrag Nr. 3554 von Mama und Papa  vom 26.12.2019 um 11:23 Uhr icon

Vor meinem eignen Tod ist mir nicht bang.
Nur vor dem Tode derer, die mir nah sind.
Wie soll ich leben, wenn sie nicht mehr da sind?
Allein im Nebel tast ich tot entlang
und lass mich willig in das Dunkel treiben.
Das Gehen schmerzt nicht halb so wie das Bleiben.
Der weiß es wohl, dem Gleiches widerfuhr,
und die es trugen, mögen mir vergeben.
Bedenkt: Den eignen Tod, den stirbt man nur,
doch mit dem Tod der andern muss man leben.
(Mascha Kaléko)

icon  Eintrag Nr. 3553 von Mama und Papa  vom 25.12.2019 um 12:55 Uhr icon

Wenn die Dunkelheit.....


......sich wieder breit macht in Dir
Und die Verzweiflung
in deiner Seele
kein Ende nimmt,
dann schaue hinauf
zu den Sternen.
Es gibt keine Nacht
ohne Spuren an Licht.

Christa Spilling-Nöcker

icon  Eintrag Nr. 3552 von Ramona Schroeder  vom 25.12.2019 um 10:56 Uhr icon

Ein kleiner Gruß von mir zur Weihnachtszeit.

icon  Eintrag Nr. 3551 von Mama und Papa und Nina  vom 24.12.2019 um 09:47 Uhr icon

Klang der Erinnerung

Ach Baum, ich mag
es dir kaum sagen
und doch scheinst du es
selbst zu ahnen.
Dass sich in deinem
ungebrochenen Lichterglanz
unendlich viele
Trauertränen brechen.
In jeder deiner
brennenden Kerzen
wohnt ein erloschenes
Lebenslicht.
Aus jedem deiner
sprechenden Zweige
klingt ein verstummtes
Kinderlachen.
Ist es der Klang
deiner Erinnerung,
der dir diese ungetrübte
Leuchtkraft gibt?
Oder unsere Sehnsucht,
die schweigend
an der Melodie
des Lebens festhält?

Ute Leser

icon  Eintrag Nr. 3550 von Mama und Papa  vom 23.12.2019 um 09:46 Uhr icon

Wenn die Dunkelheit.....

......sich wieder breit macht in Dir
Und die Verzweiflung
in deiner Seele
kein Ende nimmt,
dann schaue hinauf
zu den Sternen.
Es gibt keine Nacht
ohne Spuren an das Licht.

Christa Spilling-Nöcker

icon  Eintrag Nr. 3549 von Mama und Papa  vom 22.12.2019 um 10:36 Uhr icon

Tausend Risse

Tausend Risse hat das Glück,
die zu kleben nicht gelingt,
denn es fehlt das beste Stück,
das nichts und niemand wiederbringt...

Tausend Risse hat das Herz,
das nur zaghaft wieder heilt,
unter endlos langem Schmerz,
und niemals mehr Gefühle teilt...

Tausend Risse hat die Zeit,
gewährt nur einen kurzen Blick
in glückliche Vergangenheit,
doch bringt sie niemals mehr zurück...
(Ralf Korrek)

icon  Eintrag Nr. 3548 von Mama und Papa  vom 22.12.2019 um 00:45 Uhr icon

Und immer
░☆░ wenn ich an dich denke,
░☆░ wenn ich von dir erzähle
░☆░ oder deinen Namen nenne,
░☆░ zaubert sich ein Lächeln
░☆░ in mein Gesicht,
░☆░ ein Strahlen
░☆░ in meinen Augen,
░☆░ der Schmerz
░☆░ in mein Herz,
░☆░ die Traurigkeit
░☆░ in meine Seele,
░☆░ die Sehnsucht
░☆░ in mein Fühlen.
░☆░ Alles in mir
░☆░ ist bedingungslose,
░☆░ unendliche Liebe
░☆░ und Trauer...
░☆░ Das ist mein Leben
░☆░ ohne dich,
░☆░ doch immer
░☆░ mit dir in mir...
░☆░
░☆░ Beate Großmann

icon  Eintrag Nr. 3547 von Mama und Papa  vom 21.12.2019 um 09:35 Uhr icon

Der Wind weht mir ins Gesicht,
und ich spüre,
wie mein Herz zerbricht.
Ich fühle die Sehnsucht,
nach dir.
Aber vergeblich, denn du
bist nicht hier.
Ich bin allein, und ich wünsche mir,
du wärst für immer hier.
Die Hoffnung bleibt,
die Sehnsucht steigt.
Nur die Liebe ist, was bleibt -
und das für alle Ewigkeit.

K. Winterer

icon  Eintrag Nr. 3546 von Mama und Papa  vom 20.12.2019 um 09:28 Uhr icon

Unsere Bank

Noch immer sitzt du hier
als würde sich dein Schatten ausruhen
und durch mein Kommen
zum Leben erweckt werden

Alle Worte, Gedanken, Gefühle
warten auf mich
um durch deinen Zauber
lebendig zu werden

Täglich setze ich mich zu dir
schließe die Augen
sinke in deinen Schatten
und atme dich ein

Der Tod hat etwas Endgültiges
aber hier an diesem Ort
bist du warm und wahr
für einen kurzen Augenblick

(Otto Lenk)