Kerze anzünden ...
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icon  Eintrag Nr. 3475 von Familie Kraft  vom 26.10.2019 um 10:10 Uhr icon

Ein guter Hund stirbt nie
Er bleibt immer gegenwärtig.
Er wandert neben dir an kühlen Herbsttagen,
wenn der Frost über die Felder streift und der Wind näher kommt.
Sein Kopf liegt zärtlich in deiner Hand wie in alten Zeiten.
(Mary Carolyn Davies)

Für Molly unseren lieben Hund

26.10.2015

icon  Eintrag Nr. 3474 von Mama und Papa  vom 25.10.2019 um 07:40 Uhr icon

Wahrer Trost
verlangt nicht nach Worten
sondern purem Schweigen.

Wahrer Trost
trocknet keine Tränen
sondern ermutigt dich zum Weinen.

Wahrer Trost
richtet dich nicht auf
sondern lässt sich mit dir fallen.

Wahrer Trost
träumt von sich selbst
und weiß um sein zerbrechliches Wesen.

Wahrer Trost
vermag nichts anderes
als die Untröstlichkeit
deiner Seele zu teilen.

(Ute Leser)

icon  Eintrag Nr. 3473 von Mama und Papa  vom 24.10.2019 um 09:38 Uhr icon

Das Märchen von der traurigen Traurigkeit

Es war eine kleine alte Frau, die bei der zusammengekauerten Gestalt am Straßenrand stehen blieb. Das heißt, die Gestalt war eher körperlos, erinnerte an eine graue Flanelldecke mit menschlichen Konturen.

"Wer bist du?" fragte die kleine Frau neugierig und bückte sich ein wenig hinunter. Zwei lichtlose Augen blickten müde auf. "Ich ... ich bin die Traurigkeit", flüsterte eine Stimme so leise, dass die kleine Frau Mühe hatte, sie zu verstehen.

"Ach, die Traurigkeit", rief sie erfreut aus, fast als würde sie eine alte Bekannte begrüßen.

"Kennst du mich denn", fragte die Traurigkeit misstrauisch.

"Natürlich kenne ich dich", antwortete die alte Frau, "immer wieder einmal hast du mich ein Stück des Weges begleitet."

"Ja, aber ..." argwöhnte die Traurigkeit, "warum flüchtest du nicht vor mir, hast du denn keine Angst?"

"Oh, warum sollte ich vor dir davonlaufen, meine Liebe? Du weißt doch selber nur zu gut, dass du jeden Flüchtigen einholst und dich so nicht vertreiben lässt. Aber, was ich dich fragen will, du siehst - verzeih diese absurde Feststellung - du siehst so traurig aus?"

"Ich ... ich bin traurig", antwortete die graue Gestalt mit brüchiger Stimme.

Die kleine alte Frau setzte sich jetzt auch an den Straßenrand. "So, traurig bist du", wiederholte sie und nickte verständnisvoll mit dem Kopf. "Magst du mir erzählen, warum du so bekümmert bist?"

Die Traurigkeit seufzte tief auf. Sollte ihr diesmal wirklich jemand zuhören wollen? Wie oft hatte sie vergebens versucht und ...

"Ach, weißt du", begann sie zögernd und tief verwundert, "es ist so, dass mich offensichtlich niemand mag. Es ist meine Bestimmung, unter die Menschen zu gehen und eine Zeitlang bei ihnen zu verweilen. Bei dem einen mehr, bei dem anderen weniger. Aber fast alle reagieren so, als wäre ich die Pest. Sie haben so viele Mechanismen für sich entwickelt, meine Anwesenheit zu leugnen."

"Da hast du sicher Recht", warf die alte Frau ein. "Aber erzähle mir ein wenig davon."

Die Traurigkeit fuhr fort: "Sie haben Sätze erfunden, an deren Schutzschild ich abprallen soll.

Sie sagen "Papperlapapp - das Leben ist heiter", und ihr falsches Lachen macht ihnen Magengeschwüre und Atemnot.

Sie sagen "Gelobt sei, was hart macht", und dann haben sie Herzschmerzen.

Sie sagen "Man muss sich nur zusammenreißen" und spüren das Reißen in den Schultern und im Rücken.

Sie sagen "Weinen ist nur für Schwächlinge", und die aufgestauten Tränen sprengen fast ihre Köpfe.

Oder aber sie betäuben sich mit Alkohol und Drogen, damit sie mich nicht spüren müssen."

"Oh ja", bestätigte die alte Frau, "solche Menschen sind mir oft in meinem Leben begegnet. Aber eigentlich willst du ihnen ja mit deiner Anwesenheit helfen, nicht wahr?"

Die Traurigkeit kroch noch ein wenig mehr in sich zusammen. "Ja, das will ich", sagte sie schlicht, "aber helfen kann ich nur, wenn die Menschen mich zulassen. Weißt du, indem ich versuche, ihnen ein Stück Raum zu schaffen zwischen sich und der Welt, eine Spanne Zeit, um sich selbst zu begegnen, will ich ihnen ein Nest bauen, in das sie sich fallen lassen können, um ihre Wunden zu pflegen.

Wer traurig ist, ist ganz dünnhäutig und damit nahe bei sich.

Diese Begegnung kann sehr schmerzvoll sein, weil manches Leid durch die Erinnerung wieder aufbricht wie eine schlecht verheilte Wunde. Aber nur, wer den Schmerz zulässt, wer erlebtes Leid betrauern kann, wer das Kind in sich aufspürt und all die verschluckten Tränen leerweinen lässt, wer sich Mitleid für die inneren Verletzungen zugesteht, der, verstehst du, nur der hat die Chance, dass seine Wunden wirklich heilen.

Stattdessen schminken sie sich ein grelles Lachen über die groben Narben. Oder verhärten sich mit einem Panzer aus Bitterkeit."

Jetzt schwieg die Traurigkeit, und ihr Weinen war tief und verzweifelt.

Die kleine alte Frau nahm die zusammengekauerte Gestalt tröstend in den Arm. "Wie weich und sanft sie sich anfühlt", dachte sie und streichelte zärtlich das zitternde Bündel. "Weine nur, Traurigkeit", flüsterte sie liebevoll, "ruh dich aus, damit du wieder Kraft sammeln kannst. Ich weiß, dass dich viele Menschen ablehnen und verleugnen. Aber ich weiß auch, dass schon einige bereit sind für dich. Und glaube mir, es werden immer mehr, die begreifen, dass du ihnen Befreiung ermöglichst aus ihren inneren Gefängnissen. Von nun an werde ich dich begleiten, damit die Mutlosigkeit keine Macht gewinnt."

Die Traurigkeit hatte aufgehört zu weinen. Sie richtete sich auf und betrachtete verwundert ihre Gefährtin.

"Aber jetzt sage mir, wer bist du eigentlich?"

"Ich", antwortete die kleine alte Frau und lächelte still. "Ich bin die Hoffnung!"

Text © Inge Wuthe

icon  Eintrag Nr. 3472 von Mama und Papa  vom 23.10.2019 um 14:45 Uhr icon

Spurlos

Menschen die wir lieben,
verschwinden nie spurlos
aus unserem Leben.

Sie hinterlassen Spuren in unserem Herzen,
die selbst der stärkste Wind
nicht verwehen kann.
(Andrea Koßmann)

icon  Eintrag Nr. 3471 von Mama und Papa  vom 22.10.2019 um 07:40 Uhr icon

Ich bin bei dir

Eigentlich kann man gar nicht trösten.
Man kann gar nicht ungeschehen machen,
was war oder ist.
Eigentlich kann man gar nicht trösten.
Nicht mit Verharmlosungen.
Nicht mit Beschwichtigungen.
Nicht mit Versprechen
oder dem Ausblick auf ein anderes Morgen.

Möglicherweise ist das Einzige,
was eine Ahnung eines Trostes in sich trägt
ein einfaches, aber gelebtes

“Ich bin bei dir”.

Andrea Abele

icon  Eintrag Nr. 3470 von Mama und Papa  vom 21.10.2019 um 08:11 Uhr icon

Tränen des Herzens
sie waschen es aus
machen es rein
für die Gefühle
die wir aufheben wollen
die uns wärmen
die uns Licht geben
rein und klar

Herausgespült wird
die Wut
die Schuld
und die Angst
die Tränen schaffen Platz
für die Dankbarkeit
für die Erinnerung
und für die Liebe
Liebe in unseren Herzen

Pirko Lehmitz

icon  Eintrag Nr. 3469 von Ramona Schroeder  vom 19.10.2019 um 12:12 Uhr icon

Solange
Himmel und Erde
einander berühren
trennt uns
keine Welt.
Solange sich
unsere Welten
grenzenlos anfühlen
teilen wir
ein Sternenzelt.
Solange sich
alle Horizonte
in Ewigkeit auflösen
glaube ich
an das jenseitige Licht.
Solange deine Flügel
mich bis ans Ende
der Welt mitnehmen
zweifle ich an
deiner Gegenwart nicht.
Solange lebendige Federn
vom Himmel wehen
weiß ich dass du
für mich Engel bist.

© Ute Leser

Liebe Beate,
ich schicke dir und deinen Lieben an diesem besonders traurigen Tag ein paar Sonnenstrahlen.

icon  Eintrag Nr. 3468 von Mama und Papa  vom 19.10.2019 um 10:43 Uhr icon

In der Trauer ist das Sehnen nach seinem geliebten Menschen

eine Suche in die Unendlichkeit.

Trauernde fühlen diesen Schmerz der Sehnsucht so intensiv und so tief.
Er füllt sie schmerzlich aus.
Das Vermissen ist übermächtig.
Sehnsucht:
„Mein Sehnen sucht dich".
Überall.
Immer mit der Frage?
Wo bist du?
Wie geht es dir, dort wo du nun bist?
Ich sehne mich zu dir!
Ich würde dich so gerne sehen,
dich umarmen,
dich halten,
einfach nur bei dir sein.
Dich nur kurz besuchen in deiner Welt.
Es tut so weh, du bist so weit weg und mir im Herzen doch so nah.
"Ich liebe dich so sehr und vermisse dich"..
Die Liebe zu seinem geliebten Menschen wird immer bleiben,

die Verbindung wird immer bestehen,

doch all das ist niemals genug, denn der Mensch fehlt hier im Leben.
An jedem neuen Tag, bei all dem was der Trauernde tut und

in jedem schönen Augenblick ist die Traurigkeit mitdabei,

immer gedanklich und fühlbar anwesend,
denn nichts mehr ist seit dem Tod, vollkommen.
Für immer, ein Leben lang wird der Mensch schmerzlich fehlen.
Und die Sehnsucht wird bleiben, irgendwann verändert auch sie sich und

aus dem tiefen Schmerz wird eine liebevolle Dankbarkeit mit der Erinnerung

an das vergangene, gemeinsame Leben.
Und doch wird es immer wieder Momente geben da trifft die
SEHNSUCHT MITTEN INS HERZ.
„ Nur ein Gedanke an dich, ein Lied, eine Erinnerung
und mein Sehnen sucht dich".
Unser gemeinsam verbrachtes und glückliches Leben zieht an mir vorbei

und mein Sehnen sucht dich hier im Leben.
Doch du bist nicht mehr hier.
Es bleibt mir nur der Gedanke,
die Erinnerung an dich und mein Sehnen zu dir.
So wie du warst, sehe ich dich für immer vor mir.
Du fehlst und die Sehnsucht ist schmerzlich
in jeder Faser des Körpers spürbar.
Auch heute noch.
©Text: Beate Großmann

icon  Eintrag Nr. 3467 von Mama und Papa und Nina  vom 19.10.2019 um 08:15 Uhr icon

Du
bist mir nah

Du bist mir nahe,
auch wenn ich dich nicht sehe.
Du bist bei mir,
auch wenn du ganz woanders bist.
Du bist in meinem Herzen,
in meiner Seele,
in meinem Leben,
immer.

Marion Schmickler

In ewiger Liebe

icon  Eintrag Nr. 3466 von Ramona Schroeder  vom 18.10.2019 um 10:14 Uhr icon

Ein wunderschönes Licht für dich , in stiller Erinnerung