Eintrag Nr. 3355 von
Mama und Papa
vom 04.01.2019 um 20:09 Uhr
Traum
Ich schenk Dir meinen Traum, weil du in diesem bist.
Du bist der Traum, Du bist mein Ein, Du bist mein Alles, Du bist die Nacht, Du bist der Morgen, bist Nähe, Ferne, Sehnen, Liebe, Glück und Traurigkeit, bist Wenn und Aber und Dennoch, bist Antrieb, Bremse, Motor, Feder, machst federleicht, machst schwebend, machst bodenlos und schwer.
Ich schenk Dir diesen Traum, weil er mir alles ist, und er ist ich und er ist Du - nun ist er Dein - ich bin traumlos im Erwachen - Du bist fern, ich bin allein.
Eintrag Nr. 3353 von
Mama und Papa
vom 26.12.2018 um 10:12 Uhr
Wenn nichts als Sehnsucht bleibt
In einer Zeit, die von der begnadeten Geburt eines Kindes erzählt, wiegt die Trauer um verstorbene Töchter und Söhne doppelt schwer. In einer Zeit, die nichts als Hoffnung verspricht, tastet sich der ungelöschte Seelenschmerz durch lichtlose Räume. In einer Zeit, die Sehnsuchtsträume weckt, verliert sich die Erinnerung in einer anderen Wirklichkeit. In einer Zeit, die auch das Dunkel birgt, steht jede entzündete Kerze für ein erloschenes Lebenslicht. In einer Zeit, die dem Klang der Liebe folgt, haben Weihnachtslieder für Trauernde eine ganz andere Bedeutung.
Eintrag Nr. 3352 von
Mama und Papa
vom 24.12.2018 um 09:24 Uhr
Ich habe aufgehört, die Sternschnuppen und ihre glühenden Versprechen über meinen Wegen zu zählen. Allein zu wissen, dass Du irgendwo mir nahe Deine Bahnen ziehst, spricht Licht genug auch mitten hinein ins tiefste Dunkel meiner Nächte.
Eintrag Nr. 3351 von
Mama und Papa
vom 24.12.2018 um 09:18 Uhr
Denk ich an das Weihnachtsglück, verschleiern Tränen meinen Blick! Das Weihnachtsfest ist wieder da! Einst war der Himmel mir so nah, als das Glöckchen hell erschallte, der Baum im Kerzenlicht erstrahlte! Stille Nacht, das Lied erklang, ob im Rundfunk, ob Gesang! Päckchen lagen unterm Baum erfüllet wurde mancher Traum!
Denk ich an dieses Glück zurück, verschleiern Tränen meinen Blick! Du kannst nicht mehr das Bäumchen schmücken, mich nicht umarmen, herzen, drücken! Christbaumkerzen nicht entzünden, auch nicht ein frohes Fest verkünden!
Ich kann Dir nur mehr Blumen schenken, und in Stille Dir gedenken, im flackernd matten Kerzenschein feire ich Weihnacht - mit mir allein. Ich kann es heute noch nicht fassen! Dein Tod hat Lücken hinterlassen. Das Jahr es geht dem Ende zu, noch immer find ich keine Ruh! Obwohl schon so viel Zeit vergangen, bin ich im Schmerz und Leid gefangen.
(Verfasser mir unbekannt)
Wie können wir jemals verkraften, wie können wir jemals wieder leben lernen, wie können wir erwarten, dass uns andere Menschen verstehen - das können wir alles nicht. Wir leben mit dem Schmerz, der Sehnsucht und der unendlichen Leere - die Du uns hinterlassen hast.
Eintrag Nr. 3350 von
Mama und Papa
vom 20.12.2018 um 16:48 Uhr
"Engel am Fenster - ich sehe Dich. Bringst Du mir Grüße? Siehst Du auch mich? Kommst Du von ihnen? Weißt, wies ihnen geht? Auf welchem Stern ihr Zuhause jetzt steht? Sind sie in Frieden mit sich und der Welt? Gibst Du mir Trost in ein Herz, das zerfällt? Engel am Fenster - bring ein Licht in die Nacht. Bitte zeig mir den Stern, der jetzt über sie wacht.
Eintrag Nr. 3349 von
Mama und Papa
vom 18.12.2018 um 17:14 Uhr
Engel
Still und unsichtbar stehen sie am Wegesrand Sie retten dich durch die dunklen Täler deines Lebens hindurch und lassen dir auch in tiefster Nacht eine Stern am Himmel aufleuchten.
Sie weiten die Enge deiner Angst hin zu helleren Räumen, in denen Freude keimen und Zuversicht wachsen kann.
Still und unsichtbar geben sie dir Geleit; Lichtboten einer unsichtbaren Welt -
Eintrag Nr. 3348 von
Ramona Schroeder
vom 14.12.2018 um 14:29 Uhr
Der Glaube tröstet, wo die Liebe weint. Paul Verlaine
Eintrag Nr. 3347 von
Mama und Papa
vom 13.12.2018 um 18:23 Uhr
Weihnachtszeit. Zeit der Erinnerungen und bleibenden Verbindung.
ღ WIE SOLLTEN MEINE HÄNDE je ein einziges Plätzchen backen, ohne einen Gedanken an DICH? Wie sollten meine Augen je in den Schein der Adventskerzen schauen, in das Abend- und Morgenrot oder auf den weihnachtlichen Auslagen in den Geschäften ruhen, ohne Gedanken an Dich? Wie sollten meine Ohren ein feierliches Weihnachtslied hören, ohne grundtiefe Gedanken an dich? Wie sollte mein Herz die Kälte des Winters atmen, OHNE TAUSEND GEDANKEN AN DICH …
ღ Petra Franziska Killinger
In der Weihnachtszeit fühlen viele Herzen vermehrt die Einsamkeit. Gleichzeitig verbinden sich intensive Erinnerungen und Gedanken mit unseren Lieben. Lassen wir sie zu. Das ist es doch, was unsere Liebe ausmacht.
Eintrag Nr. 3346 von
Mama und Papa
vom 10.12.2018 um 23:17 Uhr
Jede Hoffnung ist ein Licht auf Zeit, Jedes Licht eine Hoffnung für die Ewigkeit.